Häufig gestellte Fragen
zum Datenschutzvorfall
bei Scalable Capital

Wichtiger Hinweis: Die nachfolgende Darstellung stellt die Ergebnisse unserer bisherigen Untersuchungen dar. Sollten wir weitergehende Erkenntnisse zum Datenschutzvorfall erhalten, werden wir diese Website aktualisieren.

Unseren Kundenservice erreichen Sie via:

Bin ich betroffen?

Es sind ausschließlich Kunden betroffen, die die Vermögensverwaltung oder das Brokerage unter der Marke “Scalable Capital” nutzen. Wenn Sie den Eröffnungsprozess nach dem 11. Oktober 2020 begonnen haben, sind Sie nicht betroffen. Betroffene Kunden haben am Montag den 19. Oktober abends per E-Mail eine Benachrichtigung über die Einstellung einer Nachricht zum Datenschutzvorfall in die Mailbox im Kundenbereich erhalten.

Grundsätzlich nicht betroffen sind Kunden, die eine Vermögensverwaltung unter der Marke Oskar abgeschlossen haben. Kunden, deren Depot bei der ING geführt wird, sind ebenfalls nicht betroffen.

Der Zugriff umfasste auch Dokumente von ehemaligen Kunden sowie von Personen, die den Anmeldeprozess abgeschlossen haben, ohne dass jedoch investiert worden ist. Nicht betroffen sind Kunden, die den Antrag zur Eröffnung nicht vollständig ausgefüllt und abgegeben hatten.

(zuletzt aktualisiert am 28.05.2021)

Was bedeutet das für mich persönlich?

Welche meiner Daten sind betroffen?
 

Ganz wichtig vorweg: Ihr Passwort ist NICHT betroffen. Und dieses sollten Sie auch weiterhin mit keinem, auch nicht mit Scalable Capital oder der Depotbank teilen! Eine mögliche Folge des Datenzugriffs könnten Versuche sein, Sie zu kontaktieren, um Sie unter falschen Vorwänden zur Herausgabe Ihres Passworts zu bewegen.

In dem Dokumentenarchiv waren Kundendaten in Form von PDF-Dokumenten abgelegt. Diese Dokumente enthielten vornehmlich Kundenangaben aus dem Anmelde- und Registrierungsprozess sowie bestimmte Dokumente aus der laufenden Kundenbeziehung.

Das betroffene Dokumentenarchiv dient der Ablage von Dokumenten für die Mailbox. Diese Dokumente können Sie weiterhin in Ihrer Mailbox in den Apps oder dem Login-Bereich der Website einsehen. Auf die Dokumente, die vor dem 11.Oktober in Ihre Postbox eingestellt wurden, wurde zugegriffen. Außerdem werden in dem betroffenen Datenarchiv Dokumente aus der Anmeldung und Identifikationen (also Ausweisdaten) gespeichert. Die Aufbewahrung dieser Dokumente dient insbesondere der Erfüllung gesetzlicher und regulatorischer Pflichten, denen Scalable Capital als Finanzdienstleister unterliegt.

Grundsätzlich wurde auf folgende Kategorien von personenbezogenen Daten zugegriffen: Personalien und Kontaktdaten, Daten zur gesetzlich erforderlichen Identifizierung des Kunden (etwa Ausweisdaten), die im Rahmen der Geeignetheitsprüfung erfassten Informationen, Daten bezogen auf Konto und/oder Wertpapierdepot (etwa Referenzkontoverbindung, Berichte, Wertpapierabrechnungen, Rechnungen) sowie steuerliche Daten (etwa Steueridentifikationsnummer).

(zuletzt aktualisiert am 28.05.2021)

Wurde gezielt nach meinen Daten gesucht?
 

Nein. Der Zugriff erfolgte ohne Fokus auf bestimmte Personen, Personengruppen oder Dokumente.

Muss ich eine Anzeige bei der Polizei erstatten?
 

Nein. Wir haben die zuständigen Aufsichtsbehörden informiert. Ein Ermittlungsverfahren bei der Staatsanwaltschaft wurde eingeleitet.
Wenn Sie Anhaltspunkte für eine missbräuchliche Verwendung Ihrer Daten haben, z.B. wenn sich abzeichnet, dass die Ausweisdaten für Registrierungsvorgänge verwendet werden, oder wenn Sie von Dritten in Bezugnahme auf Ihre Daten kontaktiert werden, sollten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeibehörde erstatten.

Sind meine Daten verwendet worden?
 

Wir haben von einigen Kunden Rückmeldung erhalten, dass sie unter Verwendung der Daten von Dritten per E-Mail kontaktiert wurden. Dritte haben auch zu Journalisten Kontakt aufgenommen unter Bezugnahme auf den Vorfall. Falls auch Sie von Dritten in Bezugnahme auf Ihre Daten kontaktiert werden, wenden Sie sich bitte an uns. Antworten Sie nicht auf die E-Mail und geben Sie keine Auskünfte am Telefon.

(zuletzt aktualisiert am 30.11.2020)

Was sollte ich als Kunde tun?
 

Haben Sie ein besonderes Augenmerk auf die allgemeinen Grundsätze bei der Nutzung von digitalen Medien, wie sie vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufgestellt wurden. Achten Sie insbesondere auf Phishing, Identitätsmissbrauch, ungewöhnliche Kontobewegungen oder die Abfrage vertraulicher Zugangsdaten. Den Link finden Sie hier: https://www.bsi-fuer-buerger.de/

Allgemeine Hinweise für Opfer von Cyberkriminalität finden sich zudem auf den Seiten des Bundeskriminalamts. Den Link finden Sie hier: https://www.bka.de/

Wichtig: Kein seriöser Anbieter würde Sie dazu auffordern, per E-Mail oder per Telefon vertrauliche Zugangsdaten preiszugeben. Auch Scalable Capital würde Sie nicht im Rahmen eines Kundengesprächs oder per E-Mail dazu auffordern.

(zuletzt aktualisiert am 28.05.2021)

Was sind mögliche Folgen für mich?
 

Wir möchten betonen, dass aufgrund des Vorfalls

  • Ihr bei der Depotbank verwahrtes Vermögen zu keinem Zeitpunkt gefährdet war;
  • stets nur autorisierte Wertpapierorders, Auszahlungen oder sonstige Transaktionen möglich waren;
  • die Vertraulichkeit Ihres Passworts zum Zugriff auf Ihren Kundenbereich bei Scalable Capital unverändert gewährleistet ist.
Bedauerlicherweise liegt es in der Natur von Datenschutzvorfällen, dass mit Hilfe der vom Zugriff betroffenen Daten potenziell versucht werden könnte, Kunden zu bestimmten Verhaltensweisen rechtswidrig zu bewegen, insbesondere zur Preisgabe von weiteren vertraulichen Informationen oder zur Veranlassung von Zahlungen. Daher lässt sich nicht ausschließen, dass der Versuch unternommen werden könnte, Dritte mit Ihrer zu täuschen, um sich Vorteile zu verschaffen. In diesem Zusammenhang ist es uns wichtig darauf hinzuweisen, dass eine Zugriffsmöglichkeit auf die vom Dokumentenarchiv getrennten Datenbanken und sonstigen Systeme und insbesondere auch auf Kundenpasswörter jedoch zu keinem Zeitpunkt bestand und Ihr bei der Depotbank verwahrtes Vermögen von dem Vorfall zu keinem Zeitpunkt gefährdet war und ist. Unautorisierte Wertpapierorders, Auszahlungen oder sonstigen Transaktionen waren und sind im Zusammenhang mit diesem Vorfall nicht möglich.

(zuletzt aktualisiert am 28.05.2021)

Bieten Sie einen Service zur Überwachung von Identitätsmissbrauch?
 

Wir bieten betroffenen Kunden die Möglichkeit, sich für den Identitätsschutz meineSCHUFA plus zu registrieren. Scalable Capital übernimmt für Sie die Kosten für das erste Vertragsjahr, inkl. der einmaligen Aktivierungsgebühr von 9,95 €. Die Übernahme der Kosten erfolgt ohne Anerkennung einer Rechtspflicht.

Sie erhalten von der SCHUFA bei erfolgter Registrierung für meineSCHUFA plus eine Jahresrechnung an Ihre bei der SCHUFA hinterlegte E-Mail-Adresse. Schicken Sie uns dieses Dokument als Scan/Foto per E-Mail an service@scalable.capital oder per Post an Kundenservice, Scalable Capital GmbH, Seitzstr. 8e, 80538 München. Wir überweisen den Betrag für das erste Vertragsjahr inkl. der einmaligen Aktivierungsgebühr auf Ihr bei uns hinterlegtes Referenzkonto, sofern nicht anders von Ihnen angegeben.

Nutzen Sie den Dienst über das erste Vertragsjahr hinaus, verlängert sich der Vertrag automatisch jeweils um ein weiteres Jahr zum Preis von derzeit monatlich 4,95 €, sofern Sie nicht vorher kündigen (Kündigungsfrist: ein Monat zum Laufzeitende).

meineSCHUFA Plus bietet regelmäßiges Monitoring Ihrer persönlichen Daten im Internet, Deep Web sowie Darknet. Bei Verdacht auf Identitätsmissbrauch erhalten Sie umgehend eine Benachrichtigung per E-Mail und/oder per SMS. Weiterhin berät Sie das Expertenteam der SCHUFA 24/7 rund um geeignete Maßnahmen. Sofern die SCHUFA Holding AG Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet, ist sie hierfür eigenständig verantwortlich. Bitte beachten Sie die AGB und Datenschutzinformationen der SCHUFA Holding AG.

Bei Fragen oder Problemen können Sie sich gerne an uns oder das SCHUFA-Serviceteam unter der Telefonnummer +49 611 92780 wenden.

Ich möchte meinen Ausweis ersetzen lassen. Zahlen Sie das?
 

Wir möchten Ihnen schnell und unkompliziert helfen. Wenn Sie konkrete Anhaltspunkte für eine missbräuchliche Verwendung Ihres Ausweises haben, z.B. wenn sich abzeichnet, dass die Ausweisdaten für Registrierungsvorgänge verwendet werden, oder eine zuständige Behörde einen Austausch für geboten hält, dann empfiehlt sich eine Neuausstellung. Scalable Capital übernimmt hierfür die Kosten. Die Übernahme der Kosten erfolgt ohne Anerkennung einer Rechtspflicht. Schicken Sie uns den Beleg als Scan/Foto per E-Mail an service@scalable.capital oder per Post an Kundenservice, Scalable Capital GmbH, Seitzstr. 8e, 80538 München. Wir überweisen den Betrag auf Ihr bei uns hinterlegtes Referenzkonto, sofern nicht anders von Ihnen angegeben.

Muss ich diesen Vorfall meiner Bank melden?
 

Natürlich können Sie Ihre Bank informieren, bei der Sie Ihr Girokonto, das Sie bei Scalable Capital hinterlegt haben, führen, und sich beraten lassen. Bei verdächtigen Kontobewegungen sollten Sie Ihre Bank unbedingt informieren.

Haben Sie ein besonderes Augenmerk auf die allgemeinen Grundsätze bei der Nutzung von digitalen Medien, wie sie vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufgestellt wurden. Achten Sie insbesondere auf Phishing, Identitätsmissbrauch, ungewöhnliche Kontobewegungen oder die Abfrage vertraulicher Zugangsdaten. Den Link finden Sie hier: https://www.bsi-fuer-buerger.de/

Wichtig: Kein seriöser Anbieter würde Sie dazu auffordern, per E-Mail oder per Telefon vertrauliche Zugangsdaten preiszugeben. Auch Scalable Capital würde Sie nicht im Rahmen eines Kundengesprächs oder per E-Mail dazu auffordern.

Muss ich diesen Vorfall meiner Versicherung melden?
 

Wir haben zu Ihrem Versicherungsschutz keine Informationen und können insofern hierzu keine Aussage treffen. Für Fragen kontaktieren Sie bitte Ihren Ansprechpartner bei Ihrer Versicherung.

Haben Dritte Zugang zu meinem Portfolio?
 

Nein. Ihr Passwort und somit Ihr Zugang zu Scalable Capital waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Der aktuelle Depotstand kann nicht eingesehen werden. Allerdings enthält die Mailbox Dokumente mit historischen Informationen zu Ihrem Portfolio.

Was soll ich tun, wenn ich von Dritten mit meinen Scalable Capital Daten kontaktiert werde?
 

Wir empfehlen Ihnen, nicht auf die E-Mail zu antworten. Geben Sie insbesondere keine weiteren vertraulichen Informationen Preis oder veranlassen gar etwaige Zahlungen. Ferner sollten Sie keine Anhänge der E-Mail öffnen oder möglicherweise in der E-Mail enthaltenen Links anklicken. Achten Sie darauf, dass Sie die E-Mail nicht löschen, da diese von den Ermittlungsbehörden als Beweismittel benötigt wird. Wir würde Sie zudem bitten, die E-Mail an uns weiterzuleiten (service@scalable.capital) damit wir diese den Ermittlungsbehörden für eine umfassende Aufklärung des Sachverhalts zur Verfügung stellen können.

Wir raten Ihnen zudem, umgehend eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft oder der Polizei zu erstatten.

Informieren Sie zudem zeitnah Ihre kontoführende Bank über den Datenschutzvorfall. Diese kann Sie zu möglichen weiteren Maßnahmen beraten und gegebenenfalls dabei helfen, Ihren Zahlungsverkehr zu überwachen.

Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen unter den nachfolgenden Kontaktdaten zur Verfügung:

E-Mail: service@scalable.capital
Telefon: +49 89 380 380 67

Ist mein Geld in Gefahr?
 

Ihr bei der Depotbank verwahrtes Vermögen war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Auch die Vertraulichkeit Ihres Passworts für den Kundenbereich ist unverändert gewährleistet.

Wurden Gelder von meinen Portfolio weg überwiesen?
 

Nein, das ist nicht möglich.

  • Wir möchten betonen, dass aufgrund des Vorfalls Ihr bei der Depotbank verwahrtes Vermögen zu keinem Zeitpunkt gefährdet war.
  • Es waren stets nur autorisierte Wertpapierorders, Auszahlungen oder sonstige Transaktionen möglich.
  • Die Vertraulichkeit Ihres Passworts zum Zugriff auf Ihren Kundenbereich bei Scalable Capital ist unverändert gewährleistet.
Können Dritte Aktien oder ETFs in meinem Portfolio kaufen oder verkaufen?
 

Nein, das ist nicht möglich.

In diesem Zusammenhang ist es uns wichtig darauf hinzuweisen, dass Ihr bei der Depotbank verwahrtes Vermögen von dem Vorfall zu keinem Zeitpunkt gefährdet war und ist. Unautorisierte Wertpapierorders, Auszahlungen oder sonstigen Transaktionen waren und sind im Zusammenhang mit diesem Vorfall nicht möglich.

Ich bin gar nicht (mehr) Kunde. Wieso bin ich betroffen?
 

Der Zugriff erfolgte ohne Fokus auf bestimmte Personen, Personengruppen oder Dokumente. Es wurde auch auf die Daten von ehemaligen Kunden sowie von Kunden, die den Anmeldeprozess abgeschlossen, aber kein Geld eingezahlt haben, zugegriffen. Wir sind aus gesetzlichen/regulatorischen Gründen verpflichtet, diese Daten aufzubewahren.

Um Zugang zu unserem Infoschreiben zu bekommen, gehen Sie bitte auf www.scalable.capital. Nutzen Sie unter “LOGIN” ihre E-Mailadresse mit Ihrem ursprünglichen Passwort. Sollten Sie das Passwort vergessen haben, so können Sie dieses unter diesem Link zurück setzen: https://de.scalable.capital/passwort-vergessen.

Ich habe mein Portfolio gekündigt. Wieso bin ich betroffen?
 

Der Zugriff erfolgte ohne Fokus auf bestimmte Personen, Personengruppen oder Dokumente. Neben den Dokumenten von Kunden sind auch Dokumente von ehemaligen Kunden betroffen.

Auch wenn Sie nicht mehr unser Kunde sind, so wurden unter Umständen auf Daten zugegriffen, welche wir aus gesetzlichen/regulatorischen Gründen speichern müssen. Um Zugang zu unserem Infoschreiben zu bekommen, gehen Sie bitte auf www.scalable.capital. Nutzen Sie unter “LOGIN” ihre E-Mailadresse mit Ihrem ursprünglichen Passwort. Sollten Sie das Passwort vergessen haben, so können Sie dieses unter diesem Link zurück setzen: https://de.scalable.capital/passwort-vergessen.

Bitte beachten Sie, dass auch nachvertraglich noch Dokumente von der Depotbank und Scalable Capital bereitgestellt werden (etwa die Jahressteuerbescheinigung oder ex post Kosteninformationen). Sie können diese Dokumente bis zum Ablauf der geltenden Aufbewahrungsfristen weiterhin in Ihrem elektronischen Postfach (Mailbox) abrufen. Auf Anfrage können Sie Ihren Zugang auch bereits vorher vollständig schließen lassen.

(zuletzt aktualisiert am 28.05.2021)

Bekomme ich eine finanzielle Entschädigung/Ausgleichszahlung?
 

Dies ist nicht vorgesehen. Wir sind Opfer eines Cyberangriffs uns derzeit weiterhin unbekannter krimineller Akteure geworden. Diese nutzten für den Angriff rechtswidrig erlangte unternehmensinterne Zugangsinformationen, welche nur über gesicherte Zugänge verfügbar waren. Eine Überwindung von Sicherheitsvorkehrungen oder ein sogenannter „Hack“ unserer Systeme fand nicht statt. Nach eingehender Untersuchung des Sachverhaltes konnte nicht festgestellt werden, dass wir für diesen Angriff verantwortlich sind. Es besteht damit keine Grundlage, von Scalable Capital Schadensersatz zu verlangen. Wir verweisen jedoch darauf, dass etwaige Schadensersatzansprüche gegen die für den Datenschutzvorfall verantwortlichen Akteure nicht ausgeschlossen sind.

(zuletzt aktualisiert am 28.05.2021)

Was kann ich gegen Spam tun?
 

Wichtig: Kein seriöser Anbieter würde Sie dazu auffordern, per E-Mail oder per Telefon vertrauliche Zugangsdaten preiszugeben.

Legen Sie bei unerwünschten Anrufen auf, nutzen Sie die Blockierfunktion Ihres Telefons und lassen Sie ggf. die Nummer des Anrufers bei Ihrem Netzbetreiber sperren. Sie können auch eine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur einreichen: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/AnfragenBeschwerden/Beschwerde_Aerger/start.html.

Markieren Sie unerwünschte E-Mails als Spam/Junk. Klicken Sie auf keinen Fall auf Links oder Anhänge. Weitere Informationen zum Thema Spam finden Sie auf der Internetseite des BSI.

(zuletzt aktualisiert am 28.05.2021)

Weitere Informationen zu dem Vorfall

Was genau ist passiert?
 

Scalable Capital wurde im Jahr 2020 Opfer eines Cyberangriffs, bei dem unrechtmäßig auf Dokumente der Scalable Capital GmbH zugegriffen wurde. Diese Dokumente waren in einem digitalen Dokumentenarchiv abgelegt. Der Zugriff auf dieses Dokumentenarchiv erfolgte dabei unter Ausnutzung rechtswidrig erlangter unternehmensinterner Zugangsinformationen, welche nur über gesicherte Zugänge verfügbar waren. Der Zugriff erfolgte nicht durch die Ausnutzung einer unmittelbar von außen ausnutzbaren technischen Sicherheitslücke.

(zuletzt aktualisiert am 28.05.2021)

Wann wurde der Zugriff von Scalable Capital entdeckt?
 

Am Freitag, den 16. Oktober 2020, haben wir den Zugriff festgestellt.

Wann wurde auf die Daten zugegriffen?
 

Es wurde auf Dokumente zugegriffen, die vor dem 11. Oktober 2020 in unser digitales Datenarchiv eingestellt wurden. Der unbefugte Zugriff erfolgte an drei Zeitpunkten zwischen April und Oktober 2020.

Wie ist der Zugriff aufgefallen?
 

Der Zugriff ist im Zuge einer konkreten Kundenanfrage aufgefallen, die insoweit erste Anhaltspunkte lieferte. Es wurde unverzüglich eine umfangreiche Analyse durchgeführt, bei der alle betroffenen Personen und Dokumente eingegrenzt werden konnten.

(zuletzt aktualisiert am 28.05.2021)

Wie viele Kunden sind betroffen?
 

Der Zugriff erfolgte ohne Fokus auf bestimmte Personen, Personengruppen oder Dokumente. Von diesem Cyberangriff sind insgesamt etwa 33.200 Kunden der Scalable Capital GmbH in verschiedenen Ländern innerhalb wie außerhalb der EU betroffen (einschließlich ehemaliger Kunden sowie Kunden, die den Anmeldeprozess abgeschlossen, aber noch kein Geld eingezahlt haben). Der Großteil der betroffenen Kunden ist in Deutschland und Österreich ansässig.

(zuletzt aktualisiert am 28.05.2021)

Kann auch heute noch zugegriffen werden?
 

Nein. Wir haben das technisch sichergestellt.

Welche Maßnahmen/ Konsequenzen hat Scalable Capital getroffen?
 

Wir haben umgehend alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um die Möglichkeit weiterer unrechtmäßiger Zugriffe auf das digitale Dokumentenarchiv mithilfe der kompromittierten Informationen auszuschließen. Der Vorfall wurde in Zusammenarbeit mit externen Experten für Informations- und IT-Sicherheit analysiert und umfassend ausgewertet. Darüber hinaus haben wir die zuständigen Aufsichtsbehörden informiert. Wir haben einen Strafantrag gestellt und in Folge wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zudem haben wir unverzüglich betroffene wie nicht-betroffene Kunden und die Öffentlichkeit über den Vorfall informiert. Zugleich wurde schon damals darauf hingewiesen, dass Scalable Capital den Vorfall umfassend aufarbeiten würde, was auch geschehen ist.

Parallel dazu identifizierte und implementierte Scalable Capital zusammen mit externen IT-Experten weitere Maßnahmen, um auch zukünftigen Herausforderungen der zunehmend anspruchsvollen, allgemeinen Cyber-Sicherheitslage gerecht zu werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass sich das Risiko von Cyberangriffen nie vollständig ausschließen lässt.

(zuletzt aktualisiert am 28.05.2021)

Hat Scalable Capital die Behörden informiert?
 

Ja, die zuständigen Aufsichtsbehörden wurden informiert. Wir haben einen Strafantrag gestellt und ein Ermittlungsverfahren wurde bei der Staatsanwaltschaft eingeleitet.

(zuletzt aktualisiert am 28.05.2021)

Welche Sicherheitsvorkehrungen bestehen bei Scalable Capital zum Schutz von Kundendaten?
 

Die im Dokumentenarchiv gespeicherten Daten waren und sind zur Absicherung vor unberechtigtem Zugriff mit einem hochwirksamen Verschlüsselungsverfahren dauerhaft verschlüsselt. Im Rahmen des Datenschutzvorfalls wurden jedoch keine technischen Vorkehrungen zum Schutz der Kundendaten in dem Dokumentenarchiv überwunden, sondern unter Ausnutzung rechtswidrig erlangter unternehmensinterner Zugangsinformationen, welche nur über gesicherte Zugänge verfügbar waren (und die Zugriff und eine Entschlüsselung der Daten ermöglichten) auf die Dokumente zugegriffen.

Wir haben umgehend alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um weitere unrechtmäßige Zugriffe auf das digitale Dokumentenarchiv auszuschließen. Hierzu haben wir auch externe Experten für Informations- und IT-Sicherheit hinzugezogen. Ihr bei der Depotbank verwahrtes Vermögen war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Es waren und sind stets nur autorisierte Wertpapierorders, Auszahlungen oder sonstige Transaktionen möglich. Die Vertraulichkeit Ihres Passworts zum Zugriff auf Ihren Kundenbereich bei Scalable Capital war und ist unverändert gewährleistet.

(zuletzt aktualisiert am 28.05.2021)

Wurden Sie gehacked? Besteht die Sicherheitslücke weiterhin?
 

Nein. Der Zugriff erfolgte nach aktuellem Kenntnisstand nicht durch die Ausnutzung einer unmittelbar von außen ausnutzbaren technischen Sicherheitslücke. Der Zugriff auf das betroffene Archiv erfolgte unter Ausnutzung rechtswidrig erlangter unternehmensinterner Zugangsinformationen, welche nur über gesicherte Zugänge verfügbar waren.

(zuletzt aktualisiert am 28.05.2021)