Hybrid replizierende ETFs (Exchange Traded Funds) bilden ihren Index sowohl mit physischen als auch synthetischen ETF-Bestandteilen ab. Im physischen ETF-Anteil werden die Einzelwerte gemäß ihrer Gewichtung im abzubildenden Index gekauft. Im synthetischen ETF-Anteil wird die Performance der Index-Einzelwerte über sogenannte Total Return Swaps abgebildet. Dabei handelt es sich um Tauschgeschäfte, bei denen ein Finanzdienstleister die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index garantiert. Mit der hybriden Replikation lassen sich manche Indizes, wie beispielsweise der MSCI All Country World Index (ACWI), deutlich effizienter abbilden. Aufgrund von Steuervorteilen bei US-Aktien besteht sogar die Möglichkeit, eine Outperformance gegenüber dem Vergleichsindex zu generieren. Auch für die Abbildung des chinesischen Aktienmarkts kann ein synthetischer ETF-Bestandteil vorteilhaft sein. Gerade die an den Festlandbörsen Shenzhen und Shanghai notierten A-Aktien lassen sich synthetisch oftmals günstiger abbilden.
Neben hybride replizierenden ETFs gibt es auch physisch und synthetisch replizierende ETFs.
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