Börsenlexikon

Die wichtigsten Börsenbegriffe von A-Z kurz und einfach erklärt.

Privatmärkte

Privatmarkt (PM) ist der Oberbegriff für nicht öffentlich handelbare Anlagen wie privates Beteiligungskapital (Private Equity), private Kredite (Private Debt), Immobilien und Infrastrukturprojekte. Diese Anlagen waren in der Regel nur institutionellen Anlegern oder vermögenden Privatpersonen vorbehalten, stehen nun aber aufgrund einer regulatorischen Überarbeitung durch die Europäische Union Anfang 2024 auch Privatanlegenden über ELTIFs zur Verfügung. Privatmärkte bieten Möglichkeiten für höhere Renditen und Diversifizierung, sind aber auch mit einem höheren Risiko und einer geringeren Liquidität im Vergleich zu öffentlichen Märkten verbunden. Anleger an privaten Märkten müssen ihr Kapital oft für längere Zeiträume binden und haben unter Umständen nur begrenzte Möglichkeiten, ihre Anlagen vor Fälligkeit zu verkaufen.

Untergruppen der privaten Märkte:

  • Private Equity: Investitionen in private Unternehmen oder die Übernahme von öffentlichen Unternehmen
  • Private Kredite: Geldverleih an private Unternehmen gegen Zinszahlungen
  • Immobilien: Investitionen in Wohn-, Gewerbe- oder Industrieimmobilien
  • Infrastruktur: Investitionen in Sachanlagen wie Straßen, Brücken oder Anlagen für erneuerbare Energien

Finanzbegriffe von A-Z

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