Neun Tipps für mehr Sicherheit im Netz

12. Februar 2024  |  Nicolas Zeitler
Asset Blog Netzsicherheit 1600
Betrügerische Mails erkennen, Zugangsdaten geheim halten, sicher surfen: Wer diese Ratschläge beachtet, verringert die Gefahr, bei Geldgeschäften und anderen Aktivitäten im Internet Opfer von Betrug zu werden.

Betrügerische Personen versuchen immer wieder, an Passwörter und weitere vertrauliche Daten von Verbrauchern zu kommen. Gerade im Zusammenhang mit Geldgeschäften gibt es regelmäßig Berichte über Phishing-Versuche oder Schad-Software, die persönliche Informationen ausspioniert. Hier erfahren Sie, wie Sie Betrugsversuche erkennen und sich davor schützen – erhöhen Sie die eigene Sicherheit, indem Sie die folgenden neun Grundsätze befolgen.

  1. Erkennen Sie betrügerische E-Mails. Nachrichten, die zum Beispiel angeblich von Ihrer Bank stammen und in schlechtem Deutsch oder Englisch verfasst sind, sind ein starkes Anzeichen, dass es sich um einen Betrugsversuch handeln könnte. Dasselbe gilt für Nachrichten, in denen der Absender Ihnen eine Angelegenheit als besonders dringend darstellt oder angeblich geheime Sachverhalte mitteilt.

  2. Klicken Sie nicht auf Links in verdächtigen Mails oder in Nachrichten, deren Absender Sie nicht eindeutig als seriös identifizieren können. Unter Umständen lassen sich verdächtige Links erkennen, wenn Sie mit der Maus darüber fahren, ohne zu klicken: Beim Mouse-Over ist häufig die Adresse zu sehen, zu der der Link führt. Zeigt der Link eine nicht identifizierbare Seite oder nicht eindeutig die offizielle Seite des Unternehmens, dessen Angebot Sie nutzen, klicken Sie keinesfalls darauf.

  3. Öffnen Sie keine Mail-Anhänge von unbekannten Absendern. Schädliche Software wird oft über Anhänge an E-Mails in unterschiedlichen Dateiformaten verbreitet. Öffnen Sie auch Anhänge in Mails von vermeintlich vertrauenswürdigen Absendern nicht unversehens, beispielsweise wenn Sie diese nicht erwartet haben. Im Zweifel fragen Sie in einer neuen E-Mail an den Absender – nicht in einer Antwort auf die erhaltene Nachricht – nach.

  4. Weitere Informationen, wie Sie gefälschte und schadhafte E-Mails erkennen, finden Sie auf der Seite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik.

  5. Antworten Sie nicht auf dubiose Nachrichten. Falls Sie verifizieren möchten, ob eine Mail tatsächlich von einem vertrauenswürdigen Absender kommt, fragen Sie dort nach. Entweder öffnen Sie eine neue Mail und tragen dort selbst eine Ihnen bekannte Mail-Adresse des Absenders ein oder Sie kontaktieren diesen auf anderem Weg, etwa per Telefon.

  6. Teilen Sie niemand Ihre Zugangsdaten mit. Zugangsdaten, etwa Ihr persönliches Passwort, sind der wichtigste Schutz für Benutzerkonten, zum Beispiel auch Ihr Konto bei Scalable Capital. Geben Sie Ihre Zugangsdaten auch dann nicht an, wenn Sie per E-Mail oder bei einem Anruf dazu aufgefordert werden. Scalable Capital wird Sie nicht per E-Mail nach Ihrem Passwort fragen beziehungsweise Sie auch nicht anrufen, um diese Daten abzufragen. Falls Sie eine entsprechende Aufforderung erhalten, gehen Sie nicht darauf ein und rufen Sie unter einer Ihnen bekannten Telefonnummer von Scalable Capital zurück.

  7. Halten Sie Betriebssystem, Virenschutz und andere Software aktuell. Installieren Sie stets angebotene Updates zum Betriebssystem Ihres Computers oder mobilen Geräts und prüfen Sie regelmäßig dessen Aktualität. Nutzen Sie einen aktuellen Virenscanner und bestenfalls auch eine Firewall, um unberechtigten Datenaustausch zwischen Ihrem Computer und dem Internet zu verhindern. Benutzen Sie zum Surfen namhafte Browser in der aktuellsten zur Verfügung stehenden Version.

  8. Apps: Nutzen Sie die neueste Version aus sicherer Quelle. Falls Sie Apps nutzen, etwa die App von Scalable Capital für Android oder iOS, laden Sie diese nur aus den offiziellen App Stores herunter. Nutzen Sie die jeweils neueste Version.

  9. Surfen Sie sicher. Erledigen Sie Vertrauliches auf Ihrem mobilen Gerät, dazu gehören auch Geschäfte rund um Geld und Geldanlage, am besten nicht in einem öffentlichen WLAN, sondern nutzen Sie dafür die mobile Datenverbindung Ihres Geräts. Zu Hause können Sie Ihr geschütztes heimisches WLAN nutzen.

  10. Vergeben Sie ein starkes und individuelles Passwort. Für alle Zugänge gilt: Vergeben Sie starke Passwörter, die sich nicht leicht erschließen lassen und die aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen bestehen. Verwenden Sie Passwörter nicht mehrfach. Vergeben Sie für verschiedene Benutzerkonten oder unterschiedliche Services jeweils ein eigenes Passwort. Wenn Sie Passwörter ändern, nutzen Sie frühere Passwörter nicht erneut, sondern wählen Sie ein neues Passwort.

Hundertprozentigen Schutz vor Betrugsattacken wird es im analogen wie digitalen Leben wahrscheinlich nie geben. Wenn Sie die genannten Tipps befolgen, können Sie allerdings schon mit geringem Aufwand die eigene Sicherheit bei der digitalen Geldanlage deutlich erhöhen.

Risikohinweis – Die Kapitalanlage ist mit Risiken verbunden und kann zum Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Weder vergangene Wertentwicklungen noch Prognosen haben eine verlässliche Aussagekraft über zukünftige Wertentwicklungen. Wir erbringen keine Anlage-, Rechts- und/oder Steuerberatung. Sollte diese Website Informationen über den Kapitalmarkt, Finanzinstrumente und/oder sonstige für die Kapitalanlage relevante Themen enthalten, so dienen diese Informationen ausschließlich der allgemeinen Erläuterung der von Unternehmen unserer Unternehmensgruppe erbrachten Wertpapierdienstleistungen. Bitte lesen Sie auch unsere Risikohinweise und Nutzungsbedingungen.

 

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Nicolas Zeitler
Team Lead Editorial (Ehemals)
Nicolas hat sich als Redakteur auf die Themen Finanzen und Digitales spezialisiert. Bevor er 2019 zu Scalable Capital kam, leitete er die Finanzredaktion beim Vergleichsportal Check24. Erste journalistische Sporen verdiente er sich beim Münchner Merkur. Anschließend arbeitete er für das IT-Wirtschaftsmagazin CIO und die Agenturen Grasundsterne und Fischerappelt. Nicolas hat Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert.