Um den Klimawandel einzudämmen, haben sich die Staatschefs der wichtigsten Länder der Welt dem Ziel der Klimaneutralität verpflichtet. Hierbei wird die Solarenergie eine entscheidende Rolle spielen. Neben der politischen Dynamik befeuert immer bessere Wirtschaftlichkeit die Solarindustrie. Dank sinkender Kosten ist diese nicht mehr auf Subventionen angewiesen und hat sich zu einer sich selbst tragenden Industrie entwickelt. Technologische Fortschritte, Größenvorteile und wettbewerbsfähigere Lieferketten ermöglichen eine immer effektivere Nutzung des Sonnenlichts zur Stromerzeugung.
So sind die Kosten der Solarenergieerzeugung seit 2010 um 85 Prozent gesunken. Dadurch sind neue Solarprojekte inzwischen deutlich günstiger als neue Kohle-, Kernkraft- oder Gaskraftwerke. Bloomberg New Energy Finance (BNEF) prognostiziert einen weiteren Rückgang der Kosten für Photovoltaikanlagen um 71 Prozent bis 2050. In vielen Ländern ist Solarenergie schon heute die billigste Energiequelle.
Als „neuen König der Stromversorgung“ sieht auch die Internationale Energieagentur (IEA) die Photovoltaik vor einem massiven Ausbau: In den Jahren 2020 bis 2030 erwartet sie einen Zubau an installierter Leistung von durchschnittlich 13 Prozent pro Jahr. 2030 sollen die installierten Solarmodule fast ein Drittel der Stromnachfrage decken. Ab 2022 werde der weltweite Einsatz von Photovoltaikanlagen dank weithin verfügbarer Ressourcen, sinkender Kosten und politischer Unterstützung in über 130 Ländern jedes Jahr neue Rekorde markieren. BNEF schätzt den Anteil der Solarenergieerzeugung mittels Photovoltaik an der gesamten weltweiten Stromerzeugung bis 2050 auf 38 Prozent und prognostiziert, dass bis dahin weitere 4,2 Billionen US-Dollar in Solarprojekte fließen werden.
Parallel entwickelt sich die Technologie weiter. Denn für die weltweite CO₂-Reduktion bedarf es neuer Technologien, die heute noch nicht marktreif sind, es bis 2030 aber werden müssen. Das gilt zum Beispiel in der Batterietechnik, die eine so wichtige Rolle für die Stromspeicherung spielt. Unternehmen, die in diesem Bereich innovative Technologien zur Marktreife entwickeln und an den Markt bringen, dürften sich als gutes Investment erweisen. Allein 2020 wurden weltweit 3,6 Milliarden US-Dollar in Energiespeicher investiert.
An dem globalen Kraftakt, die Nutzung von Energie aus der Sonne auszubauen und weiterzuentwickeln, können Anleger durch ein fokussiertes Investment in Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette der Solarenergie teilhaben: Dazu zählen unterschiedliche Firmen von Rohstofflieferanten über Komponenten- und Systemhersteller bis hin zu Kapitalgebern. Dieses vielfältige Anlageuniversum erschließt der Invesco Solar Energy UCITS ETF. Der ETF bildet die Wertentwicklung des 2008 eingeführten MAC Global Solar Energy Index ab, der von namhaften Experten der Solarbranche entwickelt wurde und inzwischen von S&P Dow Jones Indices verwaltet und berechnet wird. Der Index besteht aus Unternehmen, die einen erheblichen Teil ihrer Einnahmen aus der Solarindustrie und Wertschöpfungskette erzielen. und bildet entsprechend das Thema Solar ab.
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