Digitalisierung: Fluch oder Segen für die Finanzbildung der Kinder?

10. November 2025  |  Scalable Capital
Asset Blog Digitalisierung Fluch oder Segen 1920
Wie lernen Kinder den Umgang mit Geld, wenn das physische Geld zunehmend aus unseren Portemonnaies verschwindet? Wir zeigen Ihnen, wie’s geht.

Die digitale Revolution macht auch vor dem Taschengeld nicht halt. Auch Kinder und Jugendliche zahlen längst nicht mehr nur in bar. Sie benutzen Smartphones, Tablets und Co. nicht mehr nur für Kommunikation und Unterhaltung, sondern auch zum Onlineshopping oder zum digitalen Bezahlen. Macht das Ihnen als Eltern die finanzielle Erziehung Ihrer Sprösslinge einfacher oder schwieriger? Worauf Sie achten sollten.

Digitales Taschengeld

Laut einer Studie von Mastercard aus dem Jahr 2023 sprechen die Zahlen eine klare Sprache: Bereits ein Drittel der 10 bis 18-Jährigen erhalten ihr Taschengeld auf das persönliche Konto überwiesen. Bei Geldbeträgen von über 50 Euro ist es sogar rund die Hälfte. Eine Mehrheit der Jugendlichen (65 %) wünscht sich, selbst digital bezahlen zu können. Spätestens mit 16 Jahren hat fast jede heranwachsende Person ein Smartphone. Laut der Studie finden Drei Viertel der Eltern ein erstes Gerät sogar schon mit 12 Jahren für angebracht. Genau hier sollten Sie folgendes beachten.

  • Unsichtbares Geld: Aus dem physischen Geld, dessen Verlust regelrecht spürbar und sichtbar war, wird ein abstrakte Zahl auf dem Bildschirm. Die Sorge: Das Bewusstsein für die Geldmenge kann schwinden.
  • Digitale Verlockungen: Abos, In-App-Käufe und gezielte Werbung im Online-Kosmos stellen Fallen dar. Studien zeigen, dass mangelnde Ausgabenkontrolle bei Jugendlichen ein echtes Problem ist. Neben Handyverträgen ist Online-Shopping ein häufiger Grund für eine frühe Überschuldung.

Wie digital bezahlen

Anstatt das digitale Bezahlen zu verbieten, sollten Sie ihre Kinder aktiv begleiten und ihnen kontrollierte digitale Bezahlmethoden an die Hand geben. Denn wer nie gelernt hat, mit digitalen Zahlungen umzugehen, wird es im Erwachsenenleben schwerer haben, smart zu entscheiden.

Um gerade bei sogenannten Micropayments – Kleinbeträge, oft in Form von In-App-Käufen oder Abos – oder bargeldlosen Zahlungen im Supermarkt den Überblick zu behalten, bieten viele Banking- und Taschengeld-Apps Budgetkontrollen an. Das Einrichten von Tages- oder Wochenlimits in diesen Apps macht Ausgaben transparent und kontrollierbar. So können Kinder und Jugendliche schrittweise und sicher die finanzielle Verantwortung für die eigenen Ausgaben übernehmen. Denn wenn am Ende der Woche noch 5 Euro für das neue Furby oder ein Geburtstagsgeschenk für die Klassenkameradin fehlen, fällt ganz schnell auf, dass diese anderswo sicher hätten eingespart werden können.

Gemeinsam über Finanzen informieren

Der Wissensdurst ist groß: Die Mastercard-Studie hatte auch herausgefunden, dass drei von vier jungen Menschen ein reges Interesse an finanziellen Themen haben und vermehrt im Internet nach Antworten suchen. Hier liegt eine große Chance. Pädagogisch fundierte Finanz-Apps und digitale Lernangebote oder Podcasts bieten lebensnahes Wissen, das die Schule oft nicht ausführlich genug vermittelt. Indem Eltern aktiv werden und etwa das regelmäßige und gemeinsame Beobachten eines ETF-Sparplans in einem Kinderdepot in den Alltag integrieren, können Finanzen zu einem praktischen und anschaulichen Thema werden. So wird die digitale Welt vom potenziellen Risiko zu einem kraftvollen Werkzeug für die finanzielle Bildung der Kinder.

Fazit: Die Digitalisierung bietet Risiken, aber ebenso viele Chancen, finanzielle Bildung praxisnah und frühzeitig zu vermitteln und so das Bewusstsein im Umgang mit Geld zu stärken. Es kommt also (wie so oft) ganz darauf an, wie diese Werkzeuge genutzt werden.

So legen Sie bei Scalable Capital Geld für den Nachwuchs an

Sowohl im Broker als auch in Wealth, unserer digitalen Vermögensverwaltung, lassen sich Depots für Ihre Kinder einrichten. Mit dem Kinderdepot legen Sie nicht nur langfristig für den Nachwuchs an, sondern profitieren von weiteren Vorteilen.

Die Eröffnung eines Kinderdepots ist spielend leicht

Das Kinderdepot wird im Broker wie auch in der digitalen Vermögensverwaltung Wealth direkt auf den Namen des Kindes geführt. Bis zur Volljährigkeit verwalten die Erziehungsberechtigten das Depot. Ob für das Studium, ein Auto oder andere große Wünsche: Mit regelmäßigen Investitionen kann über die Jahre ein solides finanzielles Polster für verschiedene Vorhaben aufgebaut werden. Die Depoteröffnung erfolgt komplett digital und dauert nur wenige Minuten. Benötigt werden die Ausweisdokumente des Kindes (Geburtszertifikat, wenn das Kind noch unter 16 Jahre alt ist) und die der Erziehungsberechtigten. Nach der Volljährigkeit ist das Kind allein berechtigt, das angesparte Vermögen zu verwalten.

Mit Scalable kannst du entscheiden, wie du für deine Kinder investierst: Mit dem Scalable Broker selbst investieren oder mit Scalable Wealth automatisiert anlegen lassen. Beide Optionen bieten besondere Vorteile.

Ihre Vorteile mit dem Kinderdepot im Scalable Broker auf einem Blick:

  • Sparpläne in ETFs, Aktien und mehr ab 1 €
  • Zinsen auf Ihr eingelagertes Kapital
  • Taschengeld: Hunderte ETFs von iShares und Xtrackers ohne jährliche Gebühr (TER)

Ihre Vorteile mit dem Kinderdepot im Scalable Broker auf einem Blick:

  • Vollautomatisches ETF-Portfolio, ab 20 €
  • Inklusive Überwachung, Rebalancing und automatischer Steueroptimierung
  • Taschengeld: 0 % Verwaltungsgebühr

Schon gewusst?

Kinder haben ihren eigenen Sparerpauschbetrag und Grundfreibetrag. So können Sie Erträge häufig steuerfrei ansparen, solange die jährlichen Freibeträge nicht überschritten werden. Das macht das Kinderdepot besonders attraktiv für den langfristigen Vermögensaufbau. Erfahren Sie mehr über die Steuervorteile.

Legen Sie jetzt mit dem Kinderdepot los

*2 % Zinsen p.a. (variabel) auf Broker-Guthaben in unbegrenzter Höhe in PRIME+ und bis zu 100.000 € in FREE. Die Verzinsung orientiert sich unter anderem am jeweiligen Marktzins. Die Verteilung der Guthaben ist veränderlich und hängt unter anderem von den verfügbaren Kapazitäten und Konditionen ab. Kundengelder bei Banken sind durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 € pro Kunde pro Bank geschützt. Statt der Einlagensicherung gelten bei qualifizierten Geldmarktfonds die OGAW-Schutzstandards unabhängig vom Anlagebetrag.
Bitte beachten Sie unsere Risikohinweise zur Verwahrung von Guthaben auf scalable.de/risiko. Weitere Informationen zu Zinsen finden Sie auf scalable.de/zinsen.

Risikohinweis – Die Kapitalanlage ist mit Risiken verbunden und kann zum Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Weder vergangene Wertentwicklungen noch Prognosen haben eine verlässliche Aussagekraft über zukünftige Wertentwicklungen. Wir erbringen keine Anlage-, Rechts- und/oder Steuerberatung. Sollte diese Website Informationen über den Kapitalmarkt, Finanzinstrumente und/oder sonstige für die Kapitalanlage relevante Themen enthalten, so dienen diese Informationen ausschließlich der allgemeinen Erläuterung der von Unternehmen unserer Unternehmensgruppe erbrachten Wertpapierdienstleistungen. Bitte lesen Sie auch unsere Risikohinweise und Nutzungsbedingungen.

 

Mehr lesen? Jetzt unseren Newsletter abonnieren
und Börsen-News direkt ins Postfach erhalten.

Author Scalable Capital
Scalable Capital
DIGITALE VERMÖGENSVERWALTUNG & BROKER MIT FLATRATE
Scalable Capital ist ein führendes Fintech in Europa, das Menschen und technologiebasierte Geldanlage zusammenbringt. Scalable Capital bietet eine digitale Vermögensverwaltung sowie einen Broker mit Trading-Flatrate. In der digitalen Vermögensverwaltung erstellt und verwaltet das Unternehmen für seine Kundinnen und Kunden global diversifizierte ETF-Portfolios mit auf Wunsch nachhaltigen Anlagestrategien. Der Broker ermöglicht es Kundinnen und Kunden, Aktien, ETFs, Kryptowährungen, Fonds und Derivate selbst zu handeln sowie Sparpläne abzuschließen. KPMG Österreich ist das größte Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen in Österreich.