Das Verfolgen der weltweiten Börsenkurse konnte zuletzt Fluchtreflexe auslösen. Wer das Anlegen als langfristiges Unterfangen begreift und vor allem, wer mit einem ETF-Sparplan kontinuierlich in den Vermögensaufbau investiert, für den ist die aktuelle Lage allerdings auch eine Chance.
Vermögensaufbau am Kapitalmarkt ist ein Langfristprojekt, bei dem zwischenzeitliche Kursverluste dazugehören. Wie die Vergangenheit lehrt, sinkt das Verlustrisiko einer breit gestreuten Aktienlanlage auf lange Sicht gegen null – das gilt erst recht für die Anlage per Sparplan. Berechnungen des Deutschen Aktieninstituts am Beispiel des DAX verdeutlichen das:
Betrachtet man die vergangenen 50 Jahre, so fuhr ein Anleger nie einen Verlust ein, wenn er mindestens 13 Jahre lang per Sparplan in DAX-Aktien investierte. Wer im Zeitraum von Ende 1969 bis Ende 2019 über 15 Jahre einen Sparplan bediente, erzielte je nach Startzeitpunkt eine durchschnittliche jährliche Rendite zwischen 2,2 und 16,4 Prozent.
Ein Sparplan relativiert die Frage nach dem optimalen Einstiegszeitpunkt. Weil die Kurse in ihrem langfristigen Aufwärtstrend steigen und fallen, profitiert der Anleger vom sogenannten Durchschnittskosteneffekt: Mit demselben Betrag kauft er je nach Kursentwicklung mal mehr, mal weniger ETF-Anteile. Fallende Kurse haben für Sparplananleger sogar Vorteile:
Für alle, die schon in einen Sparplan einzahlen, heißt das: Sie lassen diesen am besten weiterlaufen, weil sie derzeit besonders günstig in ihren Vermögensaufbau investieren. Wessen finanzieller Spielraum sich zuletzt vergrößert hat, der kann jetzt sogar darüber nachdenken, die Sparplanraten zu erhöhen. Für alle, die noch keinen Sparplan haben, bieten die gefallenen Kurse aus demselben Grund eine Gelegenheit, jetzt einen einzurichten.
Die monatlichen Einzahlungen disziplinieren zum Sparen. Weil schon zweistellige monatliche Sparsummen möglich sind, bieten Sparpläne gerade Risikoscheuen eine niederschwellige Möglichkeit, regelmäßig an der Börse zu investieren, auch in turbulenten Phasen.
Wer eine größere Summe zu investieren hat, erzielt zwar in den meisten Fällen eine höhere Rendite, wenn er diese auf einmal anlegt. In turbulenten Zeiten wie jetzt kann es aber beruhigend sein, die Summe in Sparplanraten aufzuteilen.
Kunden von Scalable Capital können zusätzlich zur Mindestanlagesumme einen Sparplan ab 50 Euro im Monat einrichten. Sie investieren damit automatisch regelmäßig mit kostengünstigen ETFs breit diversifiziert über Regionen und Anlageklassen, gemäß ihrer gewählten Anlagestrategie.
Wer, wie bei manchen Banken üblich, etwa bei einer Rate von 50 Euro jeden Monat 1,50 Euro für die Ausführung zahlt, den kostet sein Sparplan jedes Mal drei Prozent der Anlagesumme. Bei Scalable Capital hingegen sind Einrichtung und Ausführung des Sparplans kostenlos.
Mehr zu den Sparplänen von Scalable Capital erfahren Anleger in diesem Beitrag.
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