Rentnerquotient – das Wort klingt nicht nur sperrig. Es drückt auch die Schieflage der gesetzlichen Altersvorsorge aus. Der Rentnerquotient gibt an, wie viele Rentner auf wie viele Sozialversicherungspflichtige kommen. Aktuell liegt das Verhältnis in Deutschland bei gut 50 Prozent (ein Rentner auf zwei Beitragszahler). Weil die Menschen aber immer älter werden und die geburtenstarken Jahrgänge demnächst aus dem Erwerbsleben ausscheiden, wird der Wert bis 2060 schätzungsweise auf mehr als 80 Prozent ansteigen. Die Folge ist bekannt: Die gesetzliche Rente reicht für einen sorgenfreien Ruhestand bald nicht mehr aus.
Aus der Misere gibt es nur einen Ausweg: privat vorsorgen. Doch damit tun sich die Bundesbürger bisher schwer. Und besonders die Frauen: Nur 36 Prozent von ihnen legen selbst Geld für den Ruhestand zurück. Das ist das ernüchternde Ergebnis einer Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen YouGov im Auftrag von Scalable Capital durchgeführt hat. Die Altersvorsorge der weiblichen Bevölkerung weist damit noch größere Lücken auf als bei Männern. Von ihnen sparen immerhin 42 Prozent fürs Alter. Dabei leben Frauen im Durchschnitt länger und unterbrechen ihre berufliche Karriere öfter, was den Druck zur privaten Absicherung noch erhöht.
Anteil der Befragten, die folgende Aussagen als zutreffend bezeichnen
Quelle: YouGov, Februar 2017
Für ihre Zurückhaltung in Sachen Geldanlage geben die Frauen drei vorherrschende Gründe an: fehlendes Finanzwissen (58 Prozent), zu geringe finanzielle Mittel (43 Prozent) und die Angst vor hohen Verlusten (29 Prozent). Die verbreitete Annahme, Frauen seien bei der Geldanlage besonders risikoscheu, wird dabei nicht bestätigt. Denn die Verlustangst ist bei Männern ähnlich stark ausgeprägt (26 Prozent).
Anteil der Befragten, die der Aussage „Ich habe ausreichend Finanzwissen, um mein Geld mit einem sicheren Gefühl anzulegen” zustimmen beziehungsweise nicht zustimmen
Quelle: YouGov, Februar 2017
Vielmehr scheinen Frauen bei der privaten Vorsorge deshalb zu zögern, weil ihnen das nötige Selbstbewusstsein fehlt und sie finanziell schlechter ausgestattet sind. Fatale Folge: Sie verpassen die überdurchschnittlichen Renditechancen an den Kapitalmärkten. Nur elf Prozent der Bundesbürgerinnen investieren zurzeit an der Börse. Bei den Männern sind es 24 Prozent. Und nur jede vierte Frau legt Geld in einem Sparplan an. Diese Zahlen stehen in krassem Widerspruch dazu, dass die Absicherung im Alter die größte finanzielle Sorge der Frauen ist. 44 Prozent fürchten, im Ruhestand zu wenig Geld zur Verfügung zu haben.
Genau diese Vorzüge bieten Online-Vermögensverwalter wie Scalable Capital. „Wir können Frauen helfen, ihre Skepsis gegenüber den Kapitalmärkten zu überwinden und ihre finanziellen Ziele zu erreichen“, sagt Erik Podzuweit, Mitgründer und Geschäftsführer des Fintech-Unternehmens aus München. „Unsere Risikomanagement-Technologie überwacht alle Portfolios systematisch und sorgt dafür, dass jedes Depot stets der vorher festgelegten Risikovorgabe entspricht.“
Auch die geringe Mindestanlagesumme von 10.000 Euro bei Scalable Capital kommt Frauen entgegen, die oft nicht so viel Geld auf der hohen Kante haben. Schließlich sorgt unsere niedrige Jahresgebühr von 0,75 Prozent dafür, dass die erzielten Renditen auch zum Großteil beim Kunden oder bei der Kundin ankommen. So hilft die digitale Vermögensverwaltung, die private Vorsorge zu stärken. Anlegerinnen können davon in besonderem Maße profitieren.
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